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Luckau – Alte Spiele, neue Begeisterung: Museumspädagogischer Dienst bringt Geschichte zum Anfassen

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  • Erstellt: 15.10.2025 / 10:00 Uhr von EB
Wie spielte man früher? Und wie sah eigentlich eine Schulstunde vor 100 Jahren aus? Diesen Fragen gingen in den vergangenen Monaten Hunderte Kinder im Landkreis Dahme-Spreewald nach – mit großer Begeisterung.

Der Museumspädagogische Dienst (MuPäD) war auch in diesem Sommer wieder unterwegs und machte mit seinem Programm „Spielen & Lernen – früher und heute“ Station in Kitas und Horten von Königs Wusterhausen bis Luckau.

Mehr als 850 Kinder aus 36 Einrichtungen nahmen an den Angeboten teil. Unter dem Motto „ver|spielt“ und „schul|zeit“ verwandelten sich Gruppenräume in kleine Zeitmaschinen, die den jungen Teilnehmenden auf unterhaltsame Weise Geschichte näherbrachten.

Alte Spiele neu entdeckt

Beim Kita-Programm „ver|spielt“ standen historische Kinderspiele im Mittelpunkt. Ob Kreisel, Murmeln oder Gummitwist – gemeinsam wurde ausprobiert, gelacht und verglichen, wie Kinder früher gespielt haben. Ganz nebenbei erfuhren die Teilnehmenden, dass man für Spaß längst keine Elektronik braucht – ein Aha-Erlebnis, das so manches Kind zum Staunen brachte.

Schulstunde wie vor 100 Jahren

Etwas ernster, aber ebenso spannend ging es im Hort-Programm „schul|zeit“ zu. Mit Griffeln und Schiefertafeln erlebten die Kinder eine Unterrichtsstunde, wie sie vor über einem Jahrhundert üblich war. Die alten Schulmaterialien sorgten für viele neugierige Fragen – und machten deutlich, wie sehr sich Lernen im Laufe der Zeit verändert hat.

Herbstferien-Tipp: Öffentliche Aktion im Niederlausitz-Museum

Wer das Sommerprogramm verpasst hat, bekommt in den Herbstferien eine neue Chance: Am 22. Oktober um 10:00 Uhr lädt der MuPäD zu einer öffentlichen Veranstaltung ins Niederlausitz-Museum Luckau ein. Eingeladen sind alle Kinder im Grundschulalter, die Lust haben, Geschichte spielerisch zu entdecken. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich – einfach vorbeikommen, mitmachen und staunen.

Bilder

Foto: Stadt Lübben, Svenja Brummund
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