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Heideseer SV empfängt SV Blau-Weiß Dahlewitz II: „Ein hartes Stück Arbeit wartet auf uns“

Sport
  • Erstellt: 28.09.2025 / 08:00 Uhr von JB
Der Heideseer SV steht vor einer wichtigen Aufgabe: Am heutigen Sonntag um 15:00 Uhr empfängt die Mannschaft von Trainer Christian Voigt die Zweitvertretung von SV Blau-Weiß Dahlewitz in der Dahme/Fläming Liga. Nach zwei Siegen in Folge – zuletzt ein souveränes 3:0 gegen den SV Teupitz/Groß Köris – möchte der HSV den Schwung mitnehmen.

Mit zwölf Punkten liegt Heidesee aktuell auf dem vierten Tabellenplatz und hat gezeigt, dass die Mannschaft in der Offensive wie in der Defensive zunehmend stabil agiert.

Dahlewitz als heimstarker Underdog

Auf dem Papier ist der Gegner klarer Außenseiter: Blau-Weiß II rangiert derzeit auf Tabellenplatz zehn und kassierte bereits 25 Gegentore – die schlechteste Abwehr der Liga. Dennoch warnt Voigt eindringlich davor, die Gäste zu unterschätzen: „Du hast ein, zwei erfolgreiche Spiele und denkst, jetzt geht alles von alleine. Gerade Mannschaften wie Dahlewitz, die vielleicht nicht den perfekten Start erwischt haben, sind besonders leicht zu bespielen – und das ist aus meiner Sicht ein Irrglaube.“

Die Gäste verfügen über ein erfahrenes Umfeld, das die Spieler unterstützt und motiviert. „Dahlewitz ist eine zweite Mannschaft, die in einem hervorragenden Verein zu Hause ist. Die Mannschaften werden sich gegenseitig helfen. Wir wissen nie genau, was kommt. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es beim SV Blau- Weiß-Dahlewitz irgendwen gibt, der zusehen möchte, dass die zweite Mannschaft nicht weiter Kreisoberliga spielt“, so Voigt.

Motivation auf beiden Seiten

Für Heidesee wird es also alles andere als ein Selbstläufer. Voigt weiß: Der Gegner bringt eine besondere Motivation mit. „Aus der Vergangenheit wissen wir, dass wir gegen Mannschaften wie Heidesee aufpassen müssen. Wenn man punkten will, muss man sich richtig anstrengen. Genau das erwarten wir am Sonntag“, sagt er. Auch die fußballerische Qualität von Dahlewitz darf nicht unterschätzt werden. Voigt erinnert an den ersten Spieltag der vergangenen Saison: „Sie haben uns dort richtig überrascht. Auch wenn wir punkten konnten, war das fußballerisch ganz stark, was sie gezeigt haben. Ich denke, dass sie in vielen Spielen Pech hatten. Wir werden sehen, was sich am Sonntag zeigt.“

Personalsorgen beim HSV

Erschwerend kommt hinzu, dass Heidesee auf einige Leistungsträger verzichten muss. Voigt erklärt: „Anton Richter ist krank, Florian vom Hövel ist privat verhindert, Christopher Henkel ist im Urlaub. Dazu fehlen Constantin Wodrich, Dominic Paul Zuber, Marco Mizera und Tim Hinze. Das sind sechs, sieben Spieler, die einer ersten Mannschaft richtig gut tun.“ Trotz dieser Ausfälle will der HSV eine klare Spielidee aufs Feld bringen: „Wir werden trotzdem alles tun, um eine gute Spielidee umzusetzen. Wir werden gefordert sein, ein Spiel machen zu müssen. Der Gegner wird uns Sicherheit anbieten, aber wir müssen hochkonzentriert sein.“

Spannung garantiert

Die Ausgangslage verspricht Spannung: Heidesee ist zwar Tabellenführer in Schlagdistanz, Dahlewitz II aber ein Gegner, der vor allem gegen den HSV besonders motiviert auftritt. Voigt betont noch einmal die Balance zwischen Selbstvertrauen und Wachsamkeit: „Wenn du ein, zwei Spiele am Stück punktest, hast du natürlich Selbstvertrauen. Aber der Gegner bringt dann immer eine Extraportion Motivation mit. Dann wird es auf einmal ganz, ganz schwer.“ Für die Zuschauer in Heidesee ist also ein packendes Duell garantiert: ein formstarker HSV, der seine Serie fortsetzen will, trifft auf ein hochmotiviertes Dahlewitz II, das sich trotz der bisherigen Ergebnisse nicht kampflos ergeben wird. Das Duell verspricht Tore, Spannung und Fußball auf hohem Niveau – und es könnte für beide Teams richtungsweisend sein.

Bilder

Fehlt krankheitsbedingt: Anton Richter. Foto: privat
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