Auf den drei Sandplätzen des TC Grün-Weiß Königs Wusterhausen lieferten sich die Ü65-Spieler ein hart umkämpftes Freundschaftsdoppelturnier gegen den Berliner TC 92. Starker Wind, Sonnenschein und immer wieder von tief stehenden Wolken unterbrochenes Licht erschwerten die Ballkontrolle und verlangten den Spielern höchste Konzentration ab.
„Die Bedingungen waren alles andere als einfach, aber genau das macht solche Turniere für uns besonders spannend“, sagte Hans-Jürgen Lindemann, Kapitän der Gastgeber.
Jeder Punkt zählte: Das Spielsystem
Gespannt verfolgten die Zuschauer den Ablauf: Jedes Doppel aus Königs Wusterhausen spielte für 30 Minuten gegen jedes Doppel des BTC Berlin, wobei Siege mit zwei Punkten und Unentschieden mit einem Punkt belohnt wurden. Am Ende standen beide Teams bei 16:16 Punkten in Sieg- und Unentschieden-Wertungen – die Entscheidung musste also über die einzelnen Spielpunkte fallen. Mit 57:55 behielten die Berliner knapp die Oberhand.
Starke Leistungen auf beiden Seiten
Vom TC Grün-Weiß zeigten alle vier Doppel großen Einsatz: Jürgen Lindemann / Oliver Schwandt erkämpften sich 5 Punkte, Erhard Laube/ Dirk Salbach sowie Hartwig Wrankmore / Andy Krafft je 4 Punkte, und Hellfred Bemme / Peter Duckstein trugen 3 Punkte zum Gesamtergebnis bei. „Ich bin stolz auf unsere Mannschaft. Jeder hat alles gegeben, auch wenn es am Ende nicht für den Sieg gereicht hat“, so Lindemann.
Bei den Berlinern stach vor allem das Doppel Achim Werner / Roland Erth heraus, das mit 8 Punkten die Tagesbestleistung erzielte. Kapitän Werner kommentierte: „Es war ein tolles Spiel. Wir genießen jedes Match hier in Königs Wusterhausen – die Mischung aus sportlichem Ehrgeiz und Freundschaft macht diese Begegnungen so besonders.“
Knapp, fair und voller Spielfreude
Trotz der knappen Niederlage blieb die Stimmung bei den Gastgebern positiv. „Natürlich hätten wir gern gewonnen, aber das Wichtigste ist, dass wir gemeinsam Tennis spielen, uns messen und Spaß haben“, betonte Lindemann. Beide Teams zeigten fairen Einsatz, packende Ballwechsel und beeindruckende Technik.
Freundschaftlicher Charakter über Sieg und Niederlage
Auch wenn die Berliner damit zum dritten Mal in Folge als Sieger vom Platz gingen, stand der freundschaftliche Charakter des Turniers im Vordergrund. Die Spieler genossen nicht nur den Wettkampf, sondern auch die Begegnung mit alten Bekannten. Intensive Ballwechsel, knappe Punktgewinne und spannende Doppel machten deutlich: Freundschaft, Leidenschaft und Tennis gehören in Königs Wusterhausen einfach zusammen.
Am Ende verließen alle Spieler erschöpft, aber zufrieden die Plätze, bereits in Vorfreude auf die nächste Auflage des Ü65-Freundschaftsdoppelturniers. Ein Duell, das einmal mehr bewies, dass Tennis weit mehr ist als ein Spiel – es ist Gemeinschaft, Ehrgeiz und Lebensfreude auf und neben dem Platz.
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