Der SC Eintracht Miersdorf/Zeuthen bleibt in der Erfolgsspur der Brandenburgliga. Mit 4:2 gewann die Mannschaft von Trainer Thorsten Beck am Samstag bei der BSG Stahl Brandenburg und sammelte damit bereits den siebten Punkt im vierten Saisonspiel.

Dabei sah es zunächst nicht nach einem Auswärtssieg aus: Schon in der 13. Minute traf Hoyers Distanzschuss unhaltbar zum 1:0 für Stahl.

Doch die Gäste ließen sich nicht beirren. Nur fünf Minuten später nutzte Moses Njoku einen sehenswerten Chipball von Thede Rosenboldt zum Ausgleich. Und die Eintracht legte nach: In der 34. Minute konnte der Brandenburger Keeper einen Schuss von Rosenboldt nur abwehren, Jonas Greib stand goldrichtig und staubte zum 2:1 ab.

Retzlaff trifft, Stahl schlägt zurück

Nach der Pause erhöhten die Gäste den Druck. Ein präziser Pass von Greib fand Willi Retzlaff, der in der 53. Minute eiskalt zum 3:1 vollendete. Die Partie schien entschieden, doch Brandenburg kämpfte sich zurück. Nils Müller brachte die Gastgeber in der 63. Minute auf 2:3 heran – und plötzlich wackelte die Eintracht.

Torwart Manuel Mücke musste mehrfach eingreifen und hielt in einer dramatischen Schlussphase mit starken Paraden die Führung fest.

Goslinowski setzt den Schlusspunkt

Als Stahl alles nach vorne warf, schlug Miersdorf/Zeuthen noch einmal zu: In der Nachspielzeit verwertete Niklas Goslinowski eine Vorlage von Ole Gnendiger zum 4:2-Endstand. Damit war der Auswärtssieg endgültig besiegelt – und die Jubelgesänge der mitgereisten Fans kannten keine Grenzen.

Beck: „Megastolz auf die Truppe“

Trainer Thorsten Beck zeigte sich nach dem Schlusspfiff begeistert von der Leistung seiner Mannschaft: „Wir waren 60 Minuten klar besser, haben unseren Plan gut umgesetzt und verdient 3:1 geführt. Dann wurde es noch einmal eng, weil Stahl viele lange Bälle gespielt hat. Aber am Ende haben wir mit Leidenschaft dagegengehalten und das Spiel verdient gewonnen. Ich bin megastolz auf die Truppe.“

SCEMZ: Mücke – Kuhl, M. Rosenboldt, Hager, Reichardt, Wolpert, Ebert, Njoku, T. Rosenboldt, Retzlaff, Greib