Am heutigen Sonntag um 15:00 Uhr steht für den Heideseer SV eine richtungsweisende Begegnung in der Dahme/Fläming-Liga auf dem Programm. Beim SV Teupitz/Groß Köris trifft das Team von Coach Christian Voigt auf einen Gegner, der in dieser Saison als besonders robust und taktisch diszipliniert gilt.
Die Gastgeber zeigten zuletzt ein 3:3-Unentschieden gegen die SG Niederlehme 1912 und wollen vor eigenem Publikum ihre kompakte Spielweise erneut unter Beweis stellen.
„Für mich gehört Teupitz zu den robustesten Teams der Liga“, erklärt Voigt. „Wenn man ihnen zu viel Raum lässt, spielen sie überfallartig offensiv. Gleichzeitig sind sie enorm geschlossen im Teamgefüge und sehr kompakt. Sie geben niemals auf. Das bedeutet, man muss von der ersten bis zur letzten Sekunde voll da sein und darf sich kaum Fehler erlauben.“
Heideseer SV: Offensive Waffe und klare Strategie
Trotz der Warnung vor dem Gastgeber geht der Heideseer SV optimistisch in die Partie. Das Team gewann das letzte Spiel gegen den RSV Waltersdorf 09 deutlich mit 5:2 und liegt mit neun Punkten aktuell weit oben in der Tabelle. Voigt weiß um die Stärke seiner Mannschaft, aber auch um die knappen Abstände in der Tabelle: „Die Tatsache, dass uns bisher drei Ergebnisse ganz ordentlich gelungen sind, reicht, um beim Gastgeber die extra Prozent herauszukitzeln. Ich denke, es wird ein sehr knappes Spiel.“
Besonders im Fokus steht dabei die Offensive des Heideseer SV, die im Schnitt mehr als drei Tore pro Partie erzielt. „Unsere Offensivpower könnte den Unterschied machen, wenn wir clever und konzentriert spielen“, so Voigt weiter.
Personalprobleme als zusätzliche Herausforderung
Die Partie wird jedoch auch von den Ausfällen einiger Schlüsselspieler geprägt. Constantin Wodrich plagen Oberschenkelprobleme, Oli- und Stefan Körber waren unter der Woche stark beansprucht, Mirco Mizera und Florian von Hövel fehlen aus familiären Gründen, Tim Hinze ist ebenfalls privat verhindert. Zudem ist noch offen, ob Christopher Henkel seine Fußverletzung bis Sonntag auskuriert hat. „Wie schon in der Vorwoche sind einige Spieler nicht ganz bei 100 Prozent – hier bleibt es ein Pokerspiel“, sagt Voigt.
Die Personalprobleme machen die Aufgabe in Teupitz nicht leichter, doch der Coach betont: „Sollte es für uns einen oder mehrere Punkte geben, geht es nicht primär um einen Blick nach oben, sondern um einen weiteren Schritt in Richtung Klassenerhalt. Wir wären sehr glücklich, wenn wir den tabellarischen Abstand zu Teupitz mindestens halten könnten.“
Duell auf Augenhöhe erwartet
Die Vorzeichen für Sonntag versprechen ein intensives Spiel auf Augenhöhe. Mit einer robusten Heimmannschaft, die taktisch diszipliniert agiert, und einer offensiv starken Heideseer Mannschaft, die trotz Personalproblemen selbstbewusst auftritt, sind spannende 90 Minuten vorprogrammiert. Voigt fasst zusammen: „Wir müssen von der ersten bis zur letzten Sekunde da sein. Ein oder zwei kleine Fehler können gegen Teupitz sofort bestraft werden. Aber wir haben die Qualität, hier etwas mitzunehmen.“
Die Partie wird nicht nur über Punkte entscheiden, sondern auch zeigen, wie belastbar der Heideseer SV in einer engen Liga ist – und ob die Offensivstärke des Tabellenführers ausreichen wird, um den Gastgeber zu knacken.
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