Eine mit Spannung erwartete Partie am Samstagabend endete für den Volleyball-Bundesligisten Energiequelle Netzhoppers KW in einer 0:3-Niederlage gegen den amtierenden deutschen Meister, die BR Volleys aus Berlin. In der heimischen Paul-Dinter-Halle vor 928 Fans konnten die Netzhoppers dem Favoriten nur phasenweise etwas entgegensetzen und mussten sich in den Sätzen mit 12:25, 18:25 und 19:25 geschlagen geben.

Die BR Volleys sicherten sich mit diesem Sieg den ersten Tabellenplatz und bleiben in der Bundesliga weiterhin ungeschlagen.

Ein klarer Sieg für den Meister

Von Beginn an dominierten die Gäste aus Berlin das Spielgeschehen. Bereits im ersten Satz zogen sie schnell davon und sicherten sich mit einer stabilen Blockarbeit und einem souveränen Aufschlagspiel einen deutlichen Vorsprung. Der Satz endete nach nur 22 Minuten mit einem klaren 25:12 für die Berliner, die sich durch die frühen Fehler der Netzhoppers nur wenig unter Druck setzen ließen.

Im zweiten Satz konnte sich das Team aus Königs Wusterhausen besser auf die starken Aufschläge und das druckvolle Angriffsspiel der Berliner einstellen. Die Netzhoppers kämpften sich phasenweise heran, doch die BR Volleys bewahrten die Ruhe und nutzten ihre Chancen konsequent. Auch dank einiger Wechsel hielten die Netzhoppers den Satz bis zur Mitte offen, gerieten dann aber erneut in Rückstand und mussten sich schließlich mit 18:25 geschlagen geben.

Kampfgeist und Unterstützung der Fans

Der dritte Satz war der ausgeglichenste des Abends. Die Netzhoppers gaben ihr Bestes, unterstützt von den lautstarken Fans in der Paul-Dinter-Halle, um eine Wende im Spiel herbeizuführen. Doch die BR Volleys zeigten ihre ganze Klasse und ließen keine Zweifel an ihrem Ziel, die Partie in drei Sätzen zu gewinnen. Trotz einer starken kämpferischen Leistung aufseiten der Netzhoppers und einiger spektakulärer Ballwechsel konnte Berlin den Satz schließlich mit 25:19 und somit das Spiel für sich entscheiden.

Most Valuable Player: Nehemiah Mote

Zum wertvollsten Spieler der Begegnung wurde Berlins Mittelblocker Nehemiah Mote gekürt. Mit seiner Präsenz am Netz und mehreren erfolgreichen Blockaktionen trug er entscheidend zur stabilen Verteidigung und zum Punktgewinn der Berliner bei. Auch die Offensivkraft von Außenangreifer Moritz Reichert und Diagonalangreifer Jake Hanes war für die Netzhoppers nur schwer zu stoppen.

Tabelle: Die BR Volleys an der Spitze

Mit acht Siegen in Folge führen die BR Volleys die Bundesliga-Tabelle an, gefolgt vom FT 1844 Freiburg und SVG Lüneburg. Die Netzhoppers KW hingegen stehen mit nur einem Sieg aus sieben Spielen auf dem 11. Tabellenplatz und haben weiterhin Mühe, sich aus den unteren Tabellenregionen zu befreien.

Fazit und Ausblick

Die Netzhoppers zeigten eine kämpferische Leistung, doch der Klassenunterschied zum amtierenden Meister war letztlich zu groß. Die Niederlage gegen die BR Volleys, die ihrer Favoritenrolle gerecht wurden, verdeutlichte die Herausforderungen, die das Team in dieser Saison zu meistern hat. Die Netzhoppers werden nun weiter hart arbeiten müssen, um in den kommenden Partien die ersehnten Punkte zu sammeln und sich in der Tabelle zu verbessern.